Wertstoffhof in Ausbüttel wird modernisiert: Erweiterung des Angebots in 2018 und bequemere Anlieferung
Wertstoffhof Ausbüttel: Die Anlage soll für vier Millionen Euro modernisiert werden. Foto: Photowerk

Wertstoffhof in Ausbüttel wird modernisiert: Erweiterung des Angebots in 2018 und bequemere Anlieferung

Ausbüttel. Die Modernisierung des Wertstoffhofs Ausbüttel steht kurz bevor. Der Landkreis Gifhorn hat jetzt die Erdarbeiten ausgeschrieben. Er rechnet zurzeit mit Baukosten von vier Millionen Euro.
Bereits im Februar bezeichnete Landrat Dr. Andreas Ebel die Gebäude als baufällig. Zudem können dort unter anderem Kühlgeräte und Monitore nicht abgegeben werden. „Das genaue Konzept des Wertstoffhofes ist noch nicht beraten und entschieden“, sagt Antje Präger vom Umweltamt. Fest steht aber: „Es soll ein moderner, kundenfreundlicher Wertstoffhof entstehen.“ Angedacht ist auch eine Zerlegehalle für Elektroschrott und gegebenenfalls zu einem späteren Zeitpunkt eine Umschlaghalle für Restmüll.“
Vor allem soll die Anlieferung vereinfacht werden, so Präger. Bislang müssten die Anlieferer viel rangieren und stünden sich oft gegenseitig im Weg. Künftig soll eine Art Rundkurs an den Containern vorbeiführen. Und das als Rampe, damit die Container etwas niedriger stehen und die Bürger ihre Wertstoffe dort bequemer einwerfen können.
Der Landkreis hat laut Präger einen konkreten Fahrplan für Ausbüttel. Die Ausschreibung für die Erdarbeiten läuft. „Zunächst ist die Bauleitplanung durch die Gemeinde/Samtgemeinde abzuschließen.“ Für das neue Konzept des Wertstoffhofes müsse eine entsprechende Genehmigung bei der Gewerbeaufsicht Braunschweig eingeholt werden. Die Rodungsarbeiten sollen demnächst beginnen. Danach würden der Abriss und die Erdarbeiten folgen. „Die Bauarbeiten werden in der ersten Hälfte des nächsten Jahres starten und hoffentlich zum Ende 2018, Anfang 2019 abgeschlossen sein“, sagt Präger.
Bis dahin sollen die Bürger den Wertstoffhof weiter nutzen können. „Der Betrieb dort geht ohne Unterbrechung weiter“, so Präger. „Die Jugendwerkstatt wird übergangsweise in Containern untergebracht, um den Betrieb weiterzuführen.“