Auf der Suche nach neuem Standort: Gifhorner Verein Sonnenhof hofft auf Neustart
Die Mitglieder des Vereins Sonnenhof hoffen auf einen Neustart in neuen Räumen.

Auf der Suche nach neuem Standort: Gifhorner Verein Sonnenhof hofft auf Neustart

Gifhorn. Einige Gifhorner werden sich erinnern: Der Name Sonnenhof stand in den 90er-Jahren für ein Umweltzentrum in der Celler Straße, das in einer alten, von den Mitgliedern des gleichnamigen Vereins mit großem Aufwand renovierten Scheune untergebracht war. Nun ist der Sonnenhof nach mehreren Ortswechseln in Not, die Tätigkeit des Vereins kam inzwischen fast zum Erliegen. „Seit dem letzten Umzug verfügen wir nur noch über Abstellräume. Deshalb sind wir mit Hochdruck auf der Suche nach einer neuen Bleibe für unser Umweltzentrum“, sagt Heidrun Hirt, Vorsitzende des Sonnenhofs.

Fatale Folgen der Umzüge
Bei der Vereinsgründung 1992 neu und einzigartig in der Stadt: Ehrenamtliche Umweltexperten berieten in Fragen der regenerativen Energien, ökologischer Baustoffe und Ernährung. Mit zahlreichen Veranstaltungen demonstrierte der Verein Sonnenhof neben Solartechnik auch Abwasser-Anlagen, Bodensanierungsmodelle und Wasseraufbereitungssysteme. Auch eine Einkaufsgenossenschaft mit Bioprodukten aus der Region war in der Scheune beheimatet. All das änderte sich, als der Verein 2002 den Standort an der Celler Straße räumen musste und in neue Räume in der Dedelstorfer Kaserne zog. Beratung, Präsentationen und Vorträge fanden mangels Möglichkeiten für Ausstellungen nur noch sporadisch statt, und mit dem erneuten Umzug in die ehemalige Essigfabrik an der Braunschweiger Straße wurde es nicht besser.

Kostenlose Beratung in Umweltfragen
Ziel der verbliebenen Vereinsmitglieder ist es, wieder wie einst zu Gründungszeiten des Vereins in adäquaten Räumen Informationsveranstaltungen zu den Themen Nachhaltigkeit, Gesundheits- und Umweltschutz durchzuführen, ebenso wie Diskussionsabende zu aktuellen Umweltthemen und Öffentlichkeitsarbeit zu allen Themen des Natur- und Umweltschutzes. „Außerdem sollen die Räume wieder eine anschauliche kostenlose Bürgerberatung zu allen Fragen des ökologischen Bauens und Wohnens inklusive alternativer Energien, Boden-, Trinkwasser- und Gewässerschutz sowie die Darstellung der Zusammenhänge zwischen Umweltschutz und Artenvielfalt ermöglichen“, wünscht sich Heidrun Hirt.

❱❱ Wer Räume – möglichst mietfrei – zur Verfügung stellen kann, kann sich melden bei Heidrun  Hirt unter Tel. 05351-6367508, 0160-6464690 oder per Mail an juliacoelho@web.de