Informativ und farbenfroh: Gifhorn hat neuen Kinder-Stadtplan
Die zweite Auflage ist fertig: Seit Dienstag gibt’s den neuen Kinder-Stadtplan für Gifhorn. Er wurde in einer ersten Klasse der Adam-Riese-Schule vorgestellt. Foto: Photowerk

Informativ und farbenfroh: Gifhorn hat neuen Kinder-Stadtplan

Gifhorn. Er ist klein, farbenfroh, faltbar und passt somit auch prima in jeden Schulranzen: Seit vergangenem Dienstag ist Gifhorns neuer Kinder-Stadtplan erhältlich. Bürgermeister Matthias Nerlich stellte ihn gleich am Vormittag in der Adam-Riese-Schule vor.
Mit einem Lied begrüßten die 21 Kinder der Klasse 1a und Lehrerin Melanie Silberstein den Verwaltungschef, der zur Präsentation des Planes Tim Busch und Nina Dohmes von der Jugendförderung mitgebracht hatte. „Es gibt einige Stellen in der Stadt, die nur für Kinder da sind – und die haben wir hier für euch eingezeichnet und markiert“, stellte Nerlich den Kindern Details vor.
Wo sind die Spielplätze? Welche Geräte gibt es dort? Wo ist die Bücherei und wann hat sie offen? Welche Vereine gibt es? Wo ist mein Kindergarten und die nächstgelegene Schule? Wo kann ich Skaten? Diese und noch mehr Informationen sind auf dem neuen Kinder-Stadtplan zu finden.
„Die erste Auflage gab’s 2014 – es war Zeit für eine Überarbeitung, denn viele Baugebiete und Neuerungen sind in den letzten Jahren hinzugekommen“, erklärte Busch. Nina Dohmes habe vor einem Jahr damit begonnen, den bestehenden Plan zu aktualisieren.
Symbole sollen den kleinen Gifhorner die Suche von markanten Punkten vereinfachen und bei der Orientierung helfen. „Sogar Rodelmöglichkeiten und Klettergerüste haben wir eingezeichnet“, erläuterte Busch den Erstklässlern. „Das ist wirklich eine tolle Sache“, freute sich auch die kommissarische Schulleiterin Katja Kendzierski über das gelungene Projekt. Sie erhielt eine „Poster-Ausgabe“ des neuen Kinder-Stadtplans, der einen Platz in der Pausenhalle bekommen soll. „Die meisten der 3000 druckfrischen Exemplare werden wir in den nächsten Tagen in den Grundschulen verteilen“, versprach Busch. Ohne finanzielle Unterstützung hätte es den Plan nicht gegeben: Die Wohnungsbaugenossenschaft und der Gifhorns Kinderfonds schossen Geld dazu.