Hubertus Heil ist Arbeitsminister: Erstmals stellt der Wahlkreis Gifhorn-Peine einen Bundesminister
Erstmals hat der Landkreis Gifhorn einen Abgeordneten, der Bundesminister ist. Hubertus Heil (SPD) ist ab sofort für das Ressort Arbeit und Soziales zuständig. Foto: Archiv

Hubertus Heil ist Arbeitsminister: Erstmals stellt der Wahlkreis Gifhorn-Peine einen Bundesminister

Gifhorn. Paukenschlag in Berlin für den Landkreis Gifhorn: Zum ersten Mal stellt der Wahlkreis Gifhorn-Peine einen Bundesminister. Der SPD-Abgeordnete Hubertus Heil ist seit Mittwoch neuer Arbeits- und Sozialminister. Er übernimmt das Ressort mit dem größten Etat im Bundeshaushalt.
„Ich bin dankbar über das mir entgegengebrachte Vertrauen und freue mich auf das Amt als Bundesminister für Arbeit und Soziales“, teilte Heil mit. „Ich habe großen Respekt vor meiner neuen Aufgabe und werde mich mit voller Kraft dafür einsetzen.“ Er versichert aber auch: „Ich bleibe natürlich Abgeordneter für Gifhorn/Peine und setze mich auch weiterhin für die Belange der Menschen in unserer Heimatregion ein.“
„Das hat er sich verdient.“ Für Jan Schwarz, Vorsitzender des SPD-Unterbezirks Gifhorn, ist Heil der richtige Mann auf dem Posten. „Ich denke, dass er für die Menschen viel bewegen wird.“ Denn in der Region habe Heil viel Erfahrung im Wirtschaftsleben sowohl mit althergebrachter Industrie, aber auch den Umbruch hin zu neuen Technologien sammeln können. Bemerkenswert findet Schwarz, dass der Name Heil nicht schon vorher durchgesickert sei. „Ich habe es auch wie alle anderen erst heute erfahren“, sagte er am Freitag.
„Ich bin angenehm überrascht. Damit hätte ich nicht gerechnet“, sagt Albrecht Düsel, Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Gifhorn.
Auch er sieht in Heil den richtigen Mann für das Arbeitsministerium. „Er versteht die arbeitende Bevölkerung, hat aber auch ein Gespür für die Unternehmen. Er ist jemand, der zuhören kann.“ Das habe er selbst beobachten können, als er Heil bei diversen Gesprächen vor Ort begleitete.
„Wir verstehen uns auch persönlich sehr gut und tauschen uns aus.“ Landrat Dr. Andreas Ebel (CDU) begrüßt, dass mit Heil der Abgeordnete der Region im Kabinett sitzt. „Ich freue mich, dass ich nun einen direkten Ansprechpartner in der Bundesregierung habe und wünsche ihm für seine neuen Aufgaben alles Gute.“