Gifhorns Fußgängerzone erhält ein neues Gesicht

Gifhorns Fußgängerzone erhält ein neues Gesicht

Gifhorn. Gifhorns Fußgängerzone steht vor einer umfangreichen Umgestaltung. Das kündigte die Mehrheitsgruppe aus CDU und Grünen im Rat der Stadt nach ihrer Klausurtagung zum Haushalt 2018 an.
Grünen-Chefin Nicole Wockenfuß erinnert sich noch an ihre Zeit als junge Mutter. Damals sei sie auch in die Fußgängerzone gegangen, weil es dort Spielgeräte gab. „Die Fußgängerzone als Aufenthaltsort auch über die Geschäftszeiten hinaus“ – das soll Thema sein im nun anzuschiebenden Integrierten Stadtentwicklungskonzept.
„Es geht nicht nur um die Optik.“ Mit eingebunden werden sollen deshalb die Wirtschaftsförderungs- und Stadtmarketinggesellschaft Wista und die Geschäftsleute, sagt Dirk Reuß, stellvertretender CDU-Fraktionschef. „Wir werden nicht nächstes Jahr schon die Fußgängerzone ummodeln“, sagt Wockenfuß. Die Planungen sollen lediglich angeschoben werden.
Dieses Prinzip – „ein langfristiger Prozess, aber wir müssen mal anfangen“, so Reuß – gilt auch für ein anderes Stadtplanungs-Projekt: Die Südstadt soll ein Quartiermanagement rund um die Bedürfnisse des Wohnviertels bekommen: „Das kann die Stadtverwaltung nicht allein, dafür gibt es Fachleute“, sagt Wockenfuß. Und Zuschüsse: Sowohl für die Fußgängerzone, als auch die Südstadt erwarten die Gifhorner Fördermittel aus entsprechenden Projekttöpfen.
Für die ersten Planungen in beiden Angelegenheiten soll die Verwaltung 2018 zusammen 45.000 Euro einplanen.