Gifhorn: In 2017 weniger  Bauplätze verkauft
Der Gutachterausschuss hat jetzt den aktuellen Grundstücksmarktbericht vorgelegt.

Gifhorn: In 2017 weniger Bauplätze verkauft

Landkreis Gifhorn. Der Gutachter-Ausschuss für Grundstückswerte hat für das Jahr 2017 im Landkreis Gifhorn insgesamt 2792 Immobilien-Kaufverträge mit einem Gesamtumsatz von 446 Millionen Euro registriert. Das ist ein Rückgang gegenüber dem Jahr 2016. Dessen Zahlen seien aber Ausreißer, so Volker Stegelmann und Uwe Heißmeyer vom Gutachterausschuss.
Im Vergleich der vergangenen fünf Jahre liege die Zahl der Kaufverträge im Durchschnitt, der Geldumsatz sei sogar höher. 2014 und 2015 lag er bei rund 385 Millionen Euro. Der Ausschuss habe 383 Kaufverträge über Bauland analysiert. Insgesamt gebe es einen Rückgang um 25 Prozent.
Der Kaufpreis betrage im Schnitt 100 Euro bei einer mittleren Grundstücksgröße von knapp 800 Quadratmetern. „Für die Stadt Gifhorn hat sich die Zahl der verkauften Bauplätze im Vergleich zum Vorjahr auf 31 halbiert bei einem durchschnittlichen Preis von 161 Euro je Quadratmeter“, heißt es im Marktbericht. Der durchschnittliche Kaufpreis für Ein- und Zweifamilienhäuser sei weiter angestiegen – „und liegt bei 230.000 Euro“, so Stegelmann. Ebenso sei der Wohnflächenpreis mit 1639 Euro je Quadratmeter gestiegen.
Gegenüber dem Vorjahr gefallen ist nach Mitteilung des Gutachterausschusses im Jahr 2017 der durchschnittliche Kaufpreis für Reihen- und Doppelhäuser, der bei 194.000 Euro liege. Elf Prozent der vorliegenden Verträge beträfen den Kauf von Eigentumswohnungen. „Bei den verkauften Neubauwohnungen sind die Preise wieder gestiegen“, so Stegelmann. Der Preis liege im Durchschnitt bei 217.000 Euro. Für ältere Eigentumswohnungen im Weiterkauf betrage er 118.000 Euro.
Grundsätzlich würden die Preise günstiger, je weiter die Immobilie von Braunschweig oder Wolfsburg entfernt liege, erläuterte Volker Stegelmann.