Mögliche Evakuierung in Wolfsburger Innenstadt und Sandkamp – 400 Helfer im Einsatz

Mögliche Evakuierung in Wolfsburger Innenstadt und Sandkamp – 400 Helfer im Einsatz

Wolfsburg. Bombenverdacht auf dem Werksgelände: Sollte sich der Verdachtsfall bestätigt haben, müssten am heutigen Sonntag, 28. September, über 7600 Bürger aus der Innenstadt und Sandkamp ihre Wohnungen verlassen.

Mögliche Evakuierung: Wenn die Experten am dem VW-Gelände Bomben gefunden haben, müssen heute rund 7600 Anwohner der Innenstadt und von Sandkamp ihre Häuser und Wohnungen verlassen.Foto: Archiv

Damit jeder betroffene Bewohner davon erfährt, fahren heute Lautsprecherwagen seit 10 Uhr morgens durch die Gebiete, die geräumt werden müssen. „Damit sich dort wirklich niemand mehr aufhält, gibt es Kontrollen“, erklärt Elke Wichmann von der Stadt. Straße für Straße, Haus für Haus werde dabei genau überprüft. Bis 13 Uhr muss der Bereich geräumt sein. Polizei und Feuerwehr sorgen dafür, dass das Gebiet auch bis zur Entwarnung geräumt bleibt.
Um auswärtige Besucher zu informieren, dass heute Teile von Sandkamp und der Innenstadt nicht zu erreichen sind, laufen seit heute morgen im Verkehrsfunk aktuelle Nachrichten dazu. Schließlich wäre mit der Heinrich-Nordhoff-Straße eine der größten Einfallstraßen Wolfsburgs von der Evakuierung betroffen.
Ältere und kranke Menschen konnten sich im Vorfeld bei der Stadt melden, wenn sie Hilfe benötigen. Anlaufstelle für die Sandkämper ist die Turnhalle in der Stellfelder Straße, für die Bewohner der Innenstadt das Theodor-Heuss-Gymnasium. Insgesamt wären rund 400 Einsatzkräfte bei der Evakuierung eingesetzt. Polizei, Feuerwehr, DRK- und Malteser-Hilfsdienst, Städtischer Ordnungsdienst und der Einsatzstab.