Schloss-Aufzug: Planung der Innenlösung

Schloss-Aufzug: Planung der Innenlösung

Fallersleben. Baut die Stadt trotz Widerstandes der Landesdenkmalpflege den Aufzug für das Schloss Fallersleben ins Gebäude-Innere? Die Verwaltung hat ihren Job fürs Erste erledigt. Die Planungsvorlage wird am Donnerstag, 7. Februar, zunächst im Ortsrat Fallersleben-Sülfeld vorgestellt.

Hier soll der Innenfahrstuhl hin: Die erste Vorlage stellt die Verwaltung Anfang Februar im Ortsrat vor.

Monatelang drehten sich die Verantwortlichen im Kreis. Jetzt soll es mit dem Fahrstuhlbau endlich vorwärts gehen. Nachdem der Verwaltungs-Vorschlag im Hof auf große Widerstände aus Politik und Bürgerschaft getroffen war, ordnete Oberbürgermeister Klaus Mohrs schließlich für viele überraschend die Planung einer Innenlösung an – wohlwissend, dass die Landesdenkmalpflege dieser aller Voraussicht nach nicht zustimmen wird.
Die erste Vorlage sieht nun Kosten von 100.000 Euro vor, mit der der Aufzug im Bereich des Südflügels geplant werden soll. Konkret: Im Untergeschoss würde der Fahrstuhl im barrierefreien Maß von mindestens 1,10 Meter mal 1,40 Meter im Bereich der jetzigen Toiletten installiert werden. Im Erdgeschoss müsste er den großen Ausstellungsraum im Südflügel durchqueren und im Obergeschoss im Lagerraum neben dem Kamin- und dem Trauzimmer ankommen. Dass der Ortsrat, der sich vehement für eine Innenlösung eingesetzt hatte, die Vorlage durchwinkt, dürfte Formsache sein. Das letzte Wort hat dann der Rat am Mittwoch, 13. März. Und: Die Eröffnung der neuen Hoffmann-von-Fallersleben-Ausstellung soll laut Verwaltung „möglichst zum Ende des Jahres erfolgen“.